Natürlich war der Empfang mit einer abstandsbedingten längeren Warteschlange für die Eintragung der Kontaktdaten in die Gästeliste und dem am Eingang bereitgestellten Desinfektionsmittel etwas nüchterner als in den letzten beiden Jahren. Doch auch die Maskenpflicht am Buffet und die weit auseinander gestellten Tischreihen hielten die Mitarbeiter und deren Familien nicht davon ab, sich bei Kaffee und Kuchen gleich auf ein gemütliches Beisammensein einzustimmen. Feiern in Zeiten von Corona – irgendwie geht es eben immer, wie ALTMANN trotz der aktuell gültigen Abstands- und Hygienevorschriften zeigte.
Dieses Mal war der Anlass zum Feiern besonders groß, denn ALTMANN blickt heuer auf ein Vierteljahrhundert Firmenbestehen zurück. Und so nahmen Robert und Achim Altmann ihre Gäste nach der Begrüßung auf eine virtuelle Zeitreise mit, die am 1.9.1995 begann.
Ausgestattet mit drei Schreibtischen, einer Schreibmaschine, einem 386er Computer und einem Nadeldrucker, legte Robert Altmann zusammen mit seinen Eltern Josef und Irmgard von Anfang an einen Pioniergeist an den Tag, der sich bis heute durch die Projekte zieht. Dank der Kontakte des Vaters, Motivation, Durchhaltevermögen und einem unaufhaltsamen Siegeswillen stellte sich das kleine Team mit Vorliebe den Aufgabenstellungen, die andere nicht bewältigen konnten. Mit der Einstellung „Irgendwie geht es immer“ konnte man über die Jahre nicht nur außergewöhnliche Projekte wie die verfahrbare Wand des Ehrenmals der Bundeswehr oder die verfahrbaren Dächer der 12 Moscheen in Mekka realisieren und sich somit einen Namen für Sonderkonstruktionen machen. ALTMANN hatte mit diesem Leitspruch auch immer die Nase vorn und setze mit seinen Hebezeugen und Kranlösungen völlig neue Maßstäbe in der Kranbau-Branche. Und daran hat sich bis dato nicht viel geändert – außer, dass das Team mittlerweile auf über 40 Mitarbeiter gewachsen ist, ebenso wie die Fertigungsstätte und die Ausstattung. Von der ehemals 12x12 m großen Fertigungsfläche am Dieberg 12 zum 11.000 qm großen Gelände am Oberdieberg 23-25, vom ersten 99-DM-Schweißgerät und dem ersten CNC-Internetschnäppchen hin zum königlich bayerischen Hebezeug und einer eigenen, top ausgestatteten Lehrwerkstatt – die Entwicklung der Firma ALTMANN brachte nicht nur die jungen und neueren Mitarbeiter zum Staunen. Auch die langjährigen unter ihnen erinnerten sich mit einem Lachen gerne an jene Aufträge zurück, bei denen Robert und Achim mit lustigen Anekdoten für besonders stimmungsvolle Momente während ihrer Präsentation sorgten. Am Ende des spannenden und unterhaltsamen Rückblicks bedankten sich die beiden Gastgeber bei ihren Mitarbeitern und deren Familien für ihren Fleiß, ihre Zuverlässigkeit, ihre Motivation und ihr Verständnis, ohne die es die Firma ALTMANN nie vom Drei-Mann-Betrieb zum Spezialisten für Automatik-Krananlagen und zum Marktführer in der Reinraumtechnik geschafft hätte.
Vier der Mitarbeiter wurde zum Schluss noch eine besondere Ehre zu teil: Markus Huenges, Andreas Adolf, Tobias Tauchmann und Markus Krude konnten dieses Jahr ihre Ausbildungen zum Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker und Industrieelektriker erfolgreich abschließen und sie bekamen neben einem gebührenden Applaus auch eine kleine Aufmerksamkeit überreicht. Die vier bleiben dem Unternehmen weiterhin erhalten. Aber nicht nur wegen dem überreichten "Korb mit Köstlichkeiten", sondern weil durch die von Josef Altmann geprägte Philosophie ein sehr gutes Betriebsklima herrscht, das alle zu schätzen wissen: „Verlange nichts von deinen Mitarbeitern, was du nicht selbst bereit bist zu tun!“
Und so gab es auch für Robert und Achim Altmann keine Ausrede, nicht Teil einer von insgesamt sechs Bubble-Soccer-Mannschaften zu werden. Obwohl eine Halbzeit nur fünf Minuten dauerte, kamen die Spieler in ihren aufgeblasenen Bällen nicht nur ordentlich ins Schwitzen, auch die Lachmuskeln der Zuschauer wurden in der kurzen Zeit extrem strapaziert. Die kurzen Verschnaufpausen während des Desinfizierens der Bubbles für die nächsten Mannschaften nutzen vor allem die Kinder, um mit Fußball eine weitere Abwechslung zu ihrem bereitgestellten Unterhaltungsprogramm zu finden. Wie immer fanden die Hüpfburg, das durch J. Neuwieser, L. Liebmann und J. Venus betreutes Bastelzelt mit vielen kreativen Anregungen und die zahlreichen Kinderfahrzeuge großen Anklang bei den Kleinen, das Highlight bot ihnen dieses Mal aber der Erdhügel, der vom Bau der neuen Halle noch übrig blieb.
Nach dem Sport konnten sich dann alle wieder stärken – das Grillbuffet war eröffnet. Die Metzgerei Gassner verwöhnte die Gäste mit Schmankerln von Rind, Schwein und Pute sowie einer reichhaltigen Auswahl an Salaten und Gemüse. Robert Altmann nutzte die versammelte Anwesenheit erneut, um auch den geladenen Baufirmen zu danken, darunter die Firmen Heilmann, Schlingmann, Mitterhofer, Trojak und Schwimmer, die mit ihren soliden Bauleistungen auf ihre Weise ebenfalls zum Erfolg von ALTMANN beitrugen.
Wetter und gute Laune hielten sich noch bis in die Abendstunden, wo das Sommerfest 2020 gegen 23:30 Uhr endete und die Brüder Altmann mit einem kleinen Geschenk an die Ehefrauen ihrer Mitarbeiter nochmals ihren Dank aussprachen.
Geschäftsleitung - Ansprache zum 25 jährigen Jubiläum
Team Altmann
Markus Huenges, Andreas Adolf, Tobias Tauchmann und Markus Krude (krankheitsbedingt leider nicht auf dem Foto zu sehen)