Nach Fertigstellung der neuen Hallenerweiterung durften wir Azubis die Gestaltung der Lehrwerkstatt, Teile der Elektrowerkstatt und das Lager auf der Empore eigenverantwortlich übernehmen.
Nachdem der neue Hallenabschnitt fertig gestellt worden war, begannen wir mit dem Ausräumen der alten Elektrowerkstatt und des Elektrolagers. Die Lagerbestände wurden auf Europaletten zwischengelagert, um den Bau neuer Büroräume zu ermöglichen. Zeitgleich wurde die 30 Meter lange Empore von den Konstrukteuren und Schlossern aufgebaut. Als dies fertiggestellt war, fingen wir an die neue Elektrowerkstatt einzuräumen. Dazu gehörte die Montage der Kabelregale, das Aufstellen der Werkbänke und das Aufbauen des Tragarmregals.
Als die neuen Maschinen (Tischbohrmaschinen, Werkbänke, Fräsmaschinen, Anreißplatte und Schränke mit Zubehör) geliefert wurden, haben wir diese nach unseren Vorstellungen in der Lehrwerkstatt aufgestellt. Anschließend wurden die Maschinen Instand gesetzt, von Flugrost befreit, und mit Öl konserviert. Zusätzlich haben wir die Leuchtstoffröhren der alten Elektrowerkstatt auf LED Technik umgerüstet und für zusätzliches Licht in der Lehrwerkstatt gesorgt.
Um den Platz in der Zerspanung besser nutzen zu können, bekamen wir für unser Rundmaterial in der Dreherei zwei bis zu jeweils 24 t belastbare Schwerlastregale mit ausfahrbaren Fächern, die wir eigenständig ausgerichtet und montiert haben. Es folgte im Anschluss die Aufnahme und Einsortierung des Rundmaterials.
Schwerlastregal für Rundmaterial:
Die Geschäftsleitung beauftragte uns mit dem Aufbau eines zentralen Lagers auf der neuen Empore. Die Gestaltung und Umsetzung wurde uns überlassen. Dies beinhaltete den Aufbau und die Positionierung der Regale, sowie das Sortieren und Einräumen der Lagerbestände.
Insgesamt haben wir nun viel mehr Platz für die Montage von Krananlagen und die Lagerung. Durch unsere Lagerneugestaltung wurde vieles ordentlicher und strukturierter. Kürzere Wege, Zeitersparnis und produktiveres Arbeiten resultieren daraus.
Dies haben wir als spannende Herausforderung gesehen, denn wir durften eingeständig Arbeiten was uns viel Freude bereitet hat:
„Mich (Tobias, 4. Lehrjahr) hat es motiviert, dass ich mich einbringen konnte und alles nach meinen Vorstellungen entstanden ist und dass auch andere Kollegen diese Arbeit wertgeschätzt haben.“
„Ich (Max, 1. Lehrjahr) fand es gut, dass ich mich bereits im 1. Lehrjahr beim Umbau so engagieren und beim Einrichten der Lehrwerkstatt mitentscheiden durfte.“
„Mir (Tobias, 1. Lehrjahr) hat es Spaß gemacht, mich mit den anderen Auszubildenden den Aufgaben zu stellen.“
Die neue Ausbildungswerkstatt: