Auf eine Empfehlung hin ging es von Albaching aus in östlicher Richtung nach Seeon-Seebruck nördlich vom Chiemsee zur Camba Bavaria. Hier in der Craft-Beer-Brauerei werden internationale Biersorten wie Ales und Stouts und traditionelle Klassiker wie Helles und Weißbier gebraut. Bevor es ans Probieren der Biere ging, erfuhren die Gäste aus Albaching während einer eineinhalbstündigen Tour durch die Brauerei viel Wissenswertes über das Bierbrauen und die verwendeten Rohstoffe. Für den Bierkenner ist Bier nicht gleich Bier. Profis erkennen sogar das Kaffeeröstaroma im Bier namens „Zappenduster“ oder wenn eines nach karamellisierter Banane und Kakao schmeckt. So wie Brauer Bert, der die Altmann-Runde bei der Tour begleitete und erzählte, dass hier schon über 250 Biere kreiert und nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurden. Jeden Monat gibt es eine neue Braumeister-Edition.
Abb. 1: Brauer Bert erzählte etwas über die Entstehungsgeschichte der Camba Bavaria und wie man hier am Standort die Liebe zum Brauhandwerk umsetzt. Neben 12 internationalen Sorten können saisonale Bierspezialitäten verkostet werden.
Malzig, hopfig oder hefig?
Bei der Verkostung von drei unterschiedlichen Bieren sollen Besucher ihre Geschmacksknospen testen und erleben, was der Unterschied zwischen einem malzigen und hopfigen Bier ist und welches nach Hefe schmeckt. Die Besuchergruppe von Altmann konnte beim Beertasting dieses Mal ein dunkles Bier, ein IPA – also ein India Pale Ale, ein Craft Beer aus den USA – und eine Jäger Weiße probieren.
Sabine von Dielingen, Einkauf bei Altmann: „Ich bin normalerweise keine Biertrinkerin, aber es hat Spaß gemacht, die Biere zu probieren und dabei gleichzeitig etwas über das Bierbrauen zu erfahren. Mir hat das IPA am besten geschmeckt.“
Ihr Kollege Georg Kebinger, Vertrieb ergänzt: „Mir hat das dunkle Bier am besten geschmeckt, weil es etwas süßer war als die anderen. Hierher lohnt es sich, auch mal gemeinsam mit Freunden einen Ausflug zu machen und weitere Biere zu testen.“ Denn es gibt noch einige Biere aus dem Sortiment, die so klingen als müsste man sie unbedingt probieren. Zum Beispiel das „Paragraph 14“, das „Strawanzer“ oder das „Black Shark“.
Gebucht war die Bayern-Tour; daher konnten sich alle nach der Führung bei Weißwürsten und Brezen aus der hauseigenen Bäckerei stärken. Auch Georg Schirmer, der bei Altmann als Konstrukteur tätig ist, hat es Spaß gemacht, mit den Kollegen etwas gemeinsam zu unternehmen und mit Mitarbeitern aus anderen Abteilungen ins Gespräch zu kommen.
Abb. 2: Zum Abschluss der Bavaria-Tour gab es noch Weißwürste und Brezen.
Die Mitarbeitenden waren mit dem Ausflug rundum zufrieden, was die Organisatorin natürlich freute. Sabine Altmanns Fazit: „Es war schön, dass wir uns einmal außerhalb der Firma in lockerer Atmosphäre austauschen und ohne Zeitdruck etwas Schönes gemeinsam erleben konnten.“ Als Mitbringsel gab es zum Schluss noch einen Geschenkkorb mit einer kleinen Auswahl an Bieren der Camba Bavaria, so dass der Ausflug allen noch etwas länger in Erinnerung bleiben wird.
Craft-Beer-Pioniere im TV
Wer es in der nächsten Zeit nicht schaffen sollte, selbst in die Chiemsee-Region nach Seeon zu reisen, der sollte das Fernsehprogramm aufmerksam studieren. Ein Fernsehteam der Sendung „Lebenslinien“ war am gleichen Tag wie wir zu Gast bei Camba Bavaria. Ganz sicher bekommt man auch in der Dokumentation einen guten Einblick in die Arbeit der oberbayerischen Brauerei-Pioniere. Um nicht durstig zu bleiben, sollte man sich vorab ein paar der Craft-Biere online bestellen – ob feinherb-würzig, nussig-malzig oder mit Zitrus-Maracuja-Geschmack bleibt jedem selbst überlassen.
Abb. 3: Auch ein Fernsehteam des BR war an diesem Tag vor Ort. Die Dokumentation über die bayerische Craft-Beer-Brauerei wird in der Reihe „Lebenslinien“ ausgestrahlt werden.
