Ein Reinraum ist kostspielig, weshalb auch immer versucht wird, diesen so kompakt wie möglich zu halten. So kommt es nicht selten vor, dass Reinraumkrane unter beengten Platzverhältnissen montiert, in Betrieb genommen und später auch betrieben werden müssen.
Um mit dem Reinraumkran die maximale Arbeitsfläche bedienen zu können, werden Reinraumkrane konstruktiv also so dicht wie möglich an die Störkanten herangeführt.
3D-Laserscanner sind mittlerweile ein gängiges Mittel, um die Konturen eines Reinraumes zu vermessen. Mit dieser Technik lassen sich die Störkanten des späteren Reinraumkranes auf den Millimeter genau abtasten.
Auch ALTMANN vermisst seit längerem Reinräume mit einem 3D-Laserscannner. Allerdings bestreitet der Spezialist für Reinraumkrane mit den daraus gewonnen Daten in seinem Umfeld einen völlig neuen Weg: die Geometrie des Reinraums kann direkt in die eigene Konstruktionssoftware eingelesen werden.
Dadurch ist ALTMANN in der Lage, den Reinraumkran des Kunden in der virtuellen Realität des Raumes zu konstruieren. Der große Vorteil liegt darin, dass auf die sonst notwendige zusätzliche Luft für Bau, Fertigungs- und Montagetoleranzen auf ein absolutes Minimum verzichtet werden kann. Und weil sich dadurch auch die Möglichkeit ergibt, den Kran um die Störkontur herum zu konstruieren, können dem Kunden letzten Endes günstigere Anfahrmaße zur Verfügung gestellt werden.
Abbildung 1: Der Rollenpanzer eines Schnelllauftors wurde mit dem 3D-Laserscanner erfasst und in der Software als Punktewolke dargestellt. Der Kran lässt sich dadurch ohne Montagetoleranzen bis an die Störkante heranführen.
Abbildung 2: Die Messdaten des 3D-Laserscanners fließen direkt in die Konstruktionssoftware, sodass der Reinraumkran im virtuellen Reinraum konstruiert werden kann.